Ministranten
Ministranten (oder auch Messdiener genannt) bereichern jeden Gottesdienst durch die Übernahme von vielfältigen Aufgaben in der Heiligen Messe.
Wir assistieren dem Priester, in dem wir ihm das Messbuch halten, ihn bei der Verkündigung des Evangeliums mit Kerzen begleiten und Brot und Wein zum Altar bringen. Ohne uns Ministranten wäre der Gottesdienst ärmer und leerer.
Bei Interesse treffen wir uns zu Gruppenstunden und auch Freizeitaktivitäten. So haben von uns welche am Weltjugendtag in Madrid, bei der Wallfahrt zum Papstbesuch nach Etzelsbach oder beim Diözesanministrantentag teilgenommen.
Wer kann Ministrant*in werden?
Ministrant kann jeder getaufte Katholik werden. Dabei ist es egal ob man Junge oder Mädchen ist (bei uns dienen sogar mehr Mädchen). In der Regel hat man auch schon die Erstkommunion hinter sich. Ansonsten spielt das Alter keine Rolle. Auch Erwachsene können als Ministrant im Gottesdienst dienen.
Welche Dienste übernehmen Ministranten?
Ministranten unterstützen den Priester während der Messe. Dazu gehört z.B.
• das Halten des Messbuches während des Tagesgebetes
• die Begleitung des Priesters mit Kerzen während der Verkündigung des Evangeliums
• die Gabenbereitung vor der Eucharistie
• das Läuten der Wandlungsglocken
• das Abräumen des Altares
• sowie zu besonderen Anlässen auch der Weihrauchdienst und andere Aufgaben.
Außerdem wirkt ein Gottesdienst doch gleich viel feierlicher, wenn eine Schar von Ministranten mit dem Priester einzieht und im Altarraum mitsingt und betet.
Wie kann ich Ministrant*in werden?
Wenn Du Interesse an dem Dienst als Ministrant/in hast, dann wende dich einfach an unseren Pfarrer oder Pastor oder komm doch einfach nach dem Gottesdienst in die Sakristei. Ein Gottesdienst ist kein Schauspiel. Dennoch gibt es gewisse Abläufe im Altarraum, die, ähnlich einer Choreografie in einem Theater, einstudiert und erlernt werden müssen. Damit alles reibungslos während einer Messe funktioniert und jeder weiß was zu tun ist (und was dahinter steckt), gibt es Gruppenstunden, in denen wir alles wichtige besprechen und die Dienste auch einüben können. So muss niemand Lampenfieber vor einer Messe haben und weiß, was er da gerade tut.